FDP zieht mit Zuversicht in den Wahlkampf

Die Kandidaten der FDP GiGu

Interessiert aber auch kritisch fragend, verfolgten die Teilnehmer den Vortrag des Kommunalpolitikers.
Johanna von Trotha, Stadtverordnete der FDP im Stadtparlament Ginsheim-Gustavsburg, konnte nicht alle Auffassungen des Referenten teilen, nimmt jedoch für ihre politischen Entscheidungen Anregungen des Referenten auf. Laut Johanna von Trotha muss man stetig bemüht sein, verschiedene Ansichten zu hören, sich jedoch in wichtigen Entscheidungen auf die Kernaussage des Liberalismus beziehen, dazu gehört vor allem Rechtsstaatlichkeit.
Im Anschluss des Vortrags wurden aus den Reihen der FDP-Mitglieder Fragen zu wichtigen kommunalpolitischen Themen gestellt. Ein weiterer wichtiger Gesprächspunkt war zunächst die Freiwillige Feuerwehr in Ginsheim-Gustavsburg. Einstimmig sprachen alle Anwesenden zunächst den Mitgliedern ihren Dank für den täglichen Einsatz aus. „Es ist das wichtigste Ehrenamt in unserer Stadt und mit der Problematik der schwindenden Mitgliederzahl müssen wir uns befassen“, meinte Christiane Schwalbach.
Johanna von Trotha stellte ihre neu eingebrachten Anträge für die Feuerwehr vor. So möchte von Trotha, dass der Bereich der freiwilligen Feuerwehr künftig nicht einer Haushaltssperre unterliegt. Laut von Trotha darf vor allem nicht an der Ausbildung bzw. Weiterbildung der ehrenamtlichen Frauen und Männer gespart werden. Auch soll geprüft werden, ob mit Bischofsheim ein Drehleiterfahrzeug angeschafft werden kann, denn in weiterhin finanziell angespannten Zeiten können nicht alle Bedarfe, die über den gesetzlichen Anforderungen liegen, erfüllt werden.
Ein weiterer Punkt des eingebrachten Antrages ist, für beide Stadtteile ein Wasserfahrzeug für den Rettungseinsatz auf dem Rhein und Main vorzuhalten, unabhängig davon, wie die Anschaffung vom Land finanziert wird.
Nun fiebert die FDP Ginsheim-Gustavsburg ihrer Mitgliederversammlung entgegen, in der die Personen für die Kommunalwahl gewählt werden. Das zum Teil neue Team der FDP mit Jens Merker, Christiane Schwalbach und Johanna Filler, freut sich auf einen spannenden und fairen Wahlkampf, so von Trotha.